FAQ

Häufig gestellte Fragen

Die Einblasdämmung ist ein modernes Dämmverfahren, bei dem der Handwerker mithilfe spezieller Maschinen Dämmmaterial in die Hohlräume von zweischaligen Wänden, Decken oder Dächern einbläst. Mit dieser Technik lassen sich Hohlräume vollständig und lückenlos füllen. Das Gebäude wird kostengünstig energetisch verbessert.

Als Einblasdämmung verwenden wir zumeist lose Glaswolle-Dämmstoffe ohne Bindemittelzusatz. Der Dämmstoff ist dauerhaft wasserabweisend und nicht brennbar. Das Material ist formstabil, wodurch bei nachträglich gesetzten Bohrungen keine Gefahr besteht, dass der Dämmstoff durch das Bohrloch herausrieselt. Produkte aus Glaswolle bestehen hauptsächlich aus recycelten Glasflaschen. Das Material ist besonders emissionsarm. Unsere Dämmstoffe tragen aufgrund ihrer Eigenschaften den Blauen Engel.

Unsere erfahrenen und zertifizierten Handwerker bringen alle Maschinen und Materialien am Ausführungstag mit. Durch mehrere kleine Bohrlöcher in der Außenwand wird das Dämmmaterial mit speziellen Einblasmaschinen in den Hohlraum gegeben und verdichtet. Anschließend werden die Bohrlöcher mit Mörtel verschlossen und optisch an die Oberfläche der Außenwand angepasst. Die Arbeiten sind in der Regel innerhalb eines Tages abgeschlossen.

 

Es gibt mehrere Möglichkeiten festzustellen, ob Ihre Außenwand aus einem zweischaligen Mauerwerk mit Hohlraum besteht.

Grundrisspläne
In Grundrissplänen sind die inneren und äußeren Wandschalen eingezeichnet. Oft lässt sich dort auch die Breite des Zwischenraums ablesen.

Messung
Sie können alternativ auch bei Fenstern oder Türen die Wanddicke prüfen. Messen Sie mit Zollstock oder Maßband von der Außen- bis zur Innenkante. Beträgt die Dicke weniger als 27 cm, ist ein zweischaliges Mauerwerk mit Hohlraum eher unwahrscheinlich. Liegt der Wert darüber, könnte ein Hohlraum vorhanden sein, bei dem sich eine Dämmung lohnt. Führen Sie die Messung am besten an mehreren Stellen des Hauses durch.

Bohrung
Am sichersten ist eine kleine Testbohrung von außen. Messen Sie zuerst die Wanddicke (siehe oben). Bohren Sie danach mit einer Bohrmaschine etwa 12–16 cm tief von außen in die Wand. Spüren Sie keinen Widerstand mehr, haben Sie den Hohlraum erreicht. Sprechen Sie uns gern an, wenn Sie Unterstützung benötigen.

Die Dicke des Hohlraums eines zweischaligen Mauerwerks lässt sich auf verschiedenen Wegen ermitteln.

Grundrisspläne
In einigen Grundrissplänen ist die Stärke des Hohlraums zwischen den beiden Wandschalen explizit eingetragen.

Bohrung
Wenn Sie eine Testbohrung vorgenommen haben (siehe oben), können Sie die Hohlraumdicke mit einem einfachen Trick messen: Biegen Sie die ersten 5–10 mm eines dünnen Drahts zu einem kleinen Haken. Führen Sie den Draht in das Bohrloch ein, bis er an die innere Wandschale anschlägt. Ziehen Sie ihn dann vorsichtig zurück, bis der Haken an der Innenseite des äußeren Mauerwerks hängen bleibt. Die gemessene Länge des Drahtes zwischen beiden Punkten entspricht der Hohlraumtiefe. Verwenden Sie dafür einen Zollstock oder ein Maßband. Idealerweise wiederholen Sie die Messung an zwei bis drei unterschiedlichen Stellen Ihres Hauses. Bei Fragen oder wenn Sie Unterstützung benötigen, stehen wir Ihnen gerne zur Seite.